EMPFANG VON EIZELLSPENDE

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EIZELLSPENDE

Empfang von Eizellspende

Derzeit gibt es viele junge Frauen, die ihre Eizellen spenden möchten, daher gibt es eine kurze Wartezeit für den Empfang von Eizellspende.

Dieser Leitfaden richtet sich an Paare oder Alleinstehende, bei denen die Frau die von einer anderen Frau gespendete Eizellen empfängt.

In Dänemark ist es erlaubt, Spender-Eizellen mit dem Sperma des Mannes der Empfängerin oder mit Spendersamen zu befruchten.

Im Zusammenhang mit der Spender-Spender-Behandlung (Doppelspende) muss mindestens einer der Spender nicht-anonym sein.


Wer kann Spendereizellen erhalten?

Eine Eizellspende kommt für folgende Frauen in Frage

  • Frauen, die frühzeitig in die Wechseljahre gekommen sind und daher keine Eizellen mehr produzieren.
  • Frauen mit Turner-Syndrom, die ohne Eierstöcke geboren wurden.
  • Frauen, denen die Eierstöcke aufgrund von Krebs, Endometriose oder Infektion entfernt wurden.
  • Frauen, bei denen eigene Eizellen nicht zu einer Schwangerschaft führen können.
  • Frauen unter 46 Jahren.

 

Welche Anforderunfen stellen wir an die Frau, die Eizellen spendet (die Eizellspenderin)?

  • Die Frau darf zur Zeit der Eizellspende höchstens 35 Jahre alt sein.
  • Die Frau muss körperlich und psychisch gesund sein.
  • Die Frau muss aus einer gesunden Familie ohne bekannte erbliche Krankheiten stammen.
  • Die Frau muss normalgewichtig sein.
  • Die Frau darf nicht rauchen.
  • Die Frau muss auf Leberentzündung (Hepatitis B und C), AIDS (HIV-Virus) und Syphilis untersucht werden. Diese Tests dürfen zum Zeitpunkt der Eizellentnahme höchstens einen Monat alt sein.
  • Zu beachten ist, dass die jeweilige Frau nicht auf vorhandene Erbkrankheiten untersucht wird, da dies praktisch nicht möglich ist.

     

    Erstes Beratungsgespräch vor dem Empfang von Eizellspende

    Im Rahmen dieses Beratungsgesprächs zum Thema Eizellspende legen wir eine Patientenakte an und informieren Sie über das Verfahren der Eizellspende. Dies wird meist von unserem Koordinator durchgeführt, der Kontakt zu allen Spendern hat sowie zu allen Empfängern der Eizellspende. Die Ärztin wird eine Ultraschalluntersuchung der Gebärmutter und der Eierstöcke durchgeführen, woraufhin ein detaillierter Behandlungsplan erstellt wird.

    Etwaige vorangegangene Fruchtbarkeitsbehandlungen werden überprüft und genutzt, um die ideale Behandlung individuell anzupassen. Wir bitten daher immer um eine Kopie früherer Akten und Unterlagen der Vorbehandlungen und darum, diese vor dem ersten, unverbindlichen Gespräch hinsichtlich Eizellspende einzureichen

     

    Samen des Partners für die Eizellspende

    Im Rahmen der Eizellspende muss der Mann im Voraus eine Spermaprobe abgeben, die für die Befruchtung der Spender-Eizellen eingefroren wird. Die Spermaprobe kann hier in der Klinik abgegeben oder von zu Hause mitgebracht werden, wenn die Transportzeit bis in die Klinik unter zwei Stunde liegt. In der Klinik erhalten Sie ein Behältnis für die Spermaprobe. Die Spermaprobe sollte während des Transports warmgehalten werden (zum Beispiel unter dem Hemd transportiert werden), damit sie nicht auskühlt. Weitere Informationen hierzu erhalten Sie im ersten Gespräch mit unserem Koordinator.

     

    Spendersamen für die Eizellspende

    Es kann zusammen mit der Eizellspende auch anonymes Spendersamen von der European Sperm Bank verwendet werden, von der stets ein repräsentativer Bestand vorliegt.

    Bei Bedarf oder Wunsch nach nicht-anonymem Spendersamen kann dieses entweder von der European Sperm Bank, Cryos oder der SellmerDiers Spermabank auf eigene Kosten des Paares/der Frau bestellt werden. Wir können das Sperma gegen eine jährliche Gebühr für Sie aufbewahren (siehe aktuelle Preisliste).

     

    Hormonbehandlung bei Eizellspende für Eizellenempfängerinnen (Rezipientinnen) mit regelmäßigem Menstruationszyklus

    Sobald Sie informiert werdet, dass nach erfolgreicher Eizellspende befruchtete Eizellen eingefroren bereitliegen, können wir die Eizelleneinlage planen.

    Zunächst muss die Frau keinerlei Hormone einnehmen, sondern lediglich nach 10-12 Tagen zu einer Untersuchung (Scan) erscheinen, im Rahmen dessen das Wachstum des dominierenden Eibläschens überwacht wird. Wenn dieses eine Größe von 17-20 mm erreicht, muss eine Ovulationsspritze (typischerweise Ovitrelle 250 Mikrogramm) verabreicht werden, und die Eizelleneinlage wird dann eine Woche später durchgeführt. Am Tag der Eizelleinlage sowie 3 Tage danach erhält die Frau weitere Ovulationsspritzen, um die ideale Hormonproduktion im Zusammenspiel mit der Eizellspende zu sichern. 3 Tage nach der letzten Ovulationsspritze wird mit der Einnahme von Cyclogest begonnen, das zweimal täglich bis zum Ergebnis des Schwangerschaftstests 12 Tage später eingenommen wird. Hierzu führt die Frau selbst einen Urintest durch, der in der Klinik ausgehändigt wird.

    ige vorangegangene Fruchtbarkeitsbehandlungen werden überprüft und genutzt, um die ideale Behandlung individuell anzupa

     

    Hormonbehandlung für Frauen, die selten oder nie Menstruation haben

    Wenn Sie darüber informiert wurden, dass eingefrorene, befruchtete Eizellen bereit sind, können wir den Embryotransfer planen. Die Schleimhaut wird mit Hilfe von Östrogen aufgebaut und empfangsbereit gemacht. Sie nehmen Östradiol 2 mg (3 Tabletten zur Nacht) oder wenden Östrogenpflaster (2 x 75 Mikrogramm alle zwei Tage) an, um die Schleimhaut aufzubauen.

    Nach etwa 10 Tagen Behandlung kommen Sie zu einer Ultraschalluntersuchung. Wir kontrollieren, ob die Gebärmutterschleimhaut bereit ist, um die befruchtete Eizelle zu empfangen. Hat sie ein korrektes Aussehen und eine entsprechende Dicke, ermitteln wir gemeinsam einen passenden Tag für den Embryotransfer. 6 Tage vor dem Transfer ist mit der Verwendung von Crinone oder Lutinus nach der Gebrauchsanleitung zu beginnen.

    Nach dem Embryotransfer nehmen Sie die nächsten 12 Tage weiter Östradiol-Tabletten ein oder verwenden Östrogenpflaster sowie Crinone oder Lutinus nach dem Zeitplan. Danach führen Sie bei Ihrem Hausarzt eine Schwangerschaftsbluttest durch. Es ist wichtig, dass Sie weiter alle Hormone einnehmen, bis Sie ein Ergebnis des Schwangerschaftstests haben, ganz egal was ein eventueller Urintest ergeben hat.

     

    Wenn wir Eizellen für Sie haben

    Wenn eine Eizellspende für Sie vorhanden ist, rufen wir Sie an geben Ihnen Anweisungen für den Start der Einnahme von Östradiol oder einer Untersuchung nach dem eigenen Zyklus.


    Embryotransfer mit Eizellspende

    Der Embryotransfer erfolgt wie bei einer normalen gynäkologischen Untersuchung.

    Die Eizelle wird mit einem dünnen Kunststoffkatheter, der durch den Gebärmutterhalskanal geführt wird, in die Gebärmutter eingeführt. Eine Pflegekraft untersucht gleichzeitig mit Ultraschall den Bauch, so dass wir den Katheter verfolgen und die richtige Platzierung der Eizelle gewährleisten können. Die Prozedur verläuft in der Regel vollständig ohne Beschwerden. Kommen Sie mit einer halbvollen Blase, d. h. lassen Sie zwei Stunden vorher Wasser und trinken Sie 1 bis 2 Stunden vor dem Embryotransfer ein großes Glas Wasser. Eine volle Blase hat den Vorteil, dass das Ultraschallbild viel deutlicher ist und der Winkel zwischen Gebärmutterhals und Gebärmutterhöhle begradigt ist, was den Embryotransfer erleichtert.

     

    Nebenwirkungen einer Behandlung mit Crinone und Östradiol

    Einige Frauen werden bei der Verwendung von Crinone einen klumpigen, gräulichen Ausfluss aus der Scheide erleben. Überschüssige Reste sollten morgens im Bad entfernt werden.

    Da Sie mit einer relativ großen Dosis des weiblichen Geschlechtshormons Östradiol behandelt werden, können Nebenwirkungen in Form von Müdigkeit, Wasser in den Beinen, Brustspannen und Blähungen sowie ziehende Schmerzen im Unterleib auftreten.

     

    Verhaltensvorschriften nach dem Embroytransfer mit Eizellspende

    Nach dem Embryotransfer müssen Sie sich einige Tage Ruhe nehmen und ggf. krankmelden, bis sich die Eizellen 1 bis 2 Tage später eingenistet haben. Die Eizellen sind nur 1/10 mm groß und können nicht aus der Gebärmutter herausfallen. Wir empfehlen aber, 2 Wochen lang auf hartes Training, Schwimmen und Wannenbäder zu verzichten. Geschlechtsverkehr kann nach einer Woche wieder aufgenommen werden.

     

    Wenn der Schwangerschaftsbluttest nach dem Transfer einer Eizellspende positiv ist

    Fällt der Schwangerschaftstest positiv aus, wird die Behandlung mit Östradiol und Crinone für weitere 6 Wochen bis zur 10. Schwangerschaftswoche fortgesetzt. Frauen, die im natürlichen Zyklus behandelt werden, nehmen keine Hormone oder setzen mit Crinone nach Vereinbarung fort. Die Schwangerschafts-Ultraschalluntersuchung wird 3 bis 4 Wochen nach einem positiven Test vorgenommen.

    Der Embryo wird nicht dadurch beschädigt, dass Sie zu Beginn der Schwangerschaft Hormone nehmen.


    Falls der Schwangerschaftstest negativ ist

    Falls der Schwangerschaftstest negativ ist, setzen Sie Östradiol und Crinone ab. Einige Tage später wird eine Blutung auftreten. Frauen, die einen Embryotransfer im natürlichen Zyklus erhalten haben, bekommen in der Regel eine Blutung, wenn sich die Eizelle nicht eingenistet hat. Mit Crinone kann diese Blutung aussetzen, und es sollte nach einem negativen Test nicht weiterverwendet werden.

    Falls es mehrere eingefrorene Eizellen gibt, können Sie mit einer neuen Behandlung nach demselben Prinzip wie zuvor anfangen.

     

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